"Familiäre Gastronomie seit 1888 in Salzgitter-Beinum" |
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1684 |
Hans Ebeling bewirtschaftet den Kothof mit der späteren Assecuranznummer 31. Wöchentlich hat er dem Amt Liebenburg 2 Tage Handdienste zu leisten. |
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1706 |
Hans Ebeling ist verstorben. Seine Witwe heiratet Henni Möllhoff aus Groß Mahner. Sie bewirtschaften den Kothof Nr. 31 bis 1743. |
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1743 |
Henni Möllhoff schenkt seinem Vetter Gottfried Wollschläger den Kothof Nr. 31 in Beinum samt des von Zinsen freigekauften Landes. |
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1758 |
Kotsass Gottfried Wollschläger bewirtschaftet 13½ Morgen Land, wovon 1½ Morgen Kirchenpachtland sind. In den Stallungen befinden sich 2 Pferde.
Der „Zehnte" gehört dem Kloster Grauhof (10 % der Ernte mussten als Steuer abgeführt werden. Hierfür stand in jedem Dorf eine Scheune bereit). |
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1770 |
Andreas Wollschläger, Sohn des verstorbenen Gottfried Wollschläger heiratet und übernimmt den Hof. |
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1842 |
Sohn Heinrich Wollschläger heiratet und übernimmt den Hof, den er später an seinen Sohn Ernst Wollschläger vererbt. |
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1888 |
Kotsass Ernst Wollschläger bewirtschaftet den Hof und lässt darauf neue Gebäude erstellen. An der Nordseite des Hofes wird ein stattliches
Wohnhaus gebaut und darin eine Gaststube eingerichtet. Über den Stallungen lässt er von dem Tischlermeister Peter Schaab einen Tanzsaal
herrichten. Für den Tanzboden werden 964 Quadratfuß 1½ Zoll starke Bohlen benötigt. An der Stirnwand, unter der Saaldecke wurde
für "82.- Mark" ein "Orchester" mit Treppe für die Musikkapelle errichtet. |
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1900 |
Ernst Wollschläger ist bereits verstorben. Seine Witwe heiratet Ludwig Schaab, Sohn des Tischlermeisters Peter Schaab. Sie führen den Hof weiter. |
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1940 |
Ludwig Schaab verstirbt. Erbe Ernst Wollschläger junior, verheiratet mit Anna Elster führen Hof und Gaststätte weiter. Die Ehe bleibt kinderlos. |
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1965 |
Ernst Wollschläger stirbt. Seine Witwe, "Tante Anna" führt die Gaststätte weiter. Das Land und später auch die Gaststätte werden verpachtet. |
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1981 |
Anna Wollschläger vererbt ihrem Neffen, Tischlermeister Alfred Berkefeld den Hof ohne Ländereien. Die Gaststätte und der Saal werden gründlich
renoviert. Heizung und Toiletten werden installiert und zwei Kegelbahnen errichtet. Die Hoffläche wird gepflastert und das
Saal- und Scheunendach erneuert.
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2000 |
Aus Altersgründen verkauft Alfred Berkefeld den Hof an Jürgen Friedrichs und seine Frau Monika. Nach umfangreichen Renovierarbeiten über 9 Monate am gesamten Hof,
wird der Landgasthof "Zum Wollschläger" am 01.Februar 2001 wieder eröffnet. |
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2004 |
Der Gaststättenbetrieb wird aus Gesundheitsgründen eingestellt. Der Hof wird von nun ab als Pension "Zum Wollschläger" Hotel Garni
weiter betrieben. Es werden zehn Gästezimmer errichtet. Der Festsaal und die Gaststube werden zu Wohnraum umgebaut. Eine Kegelbahn
wird demontiert, um einem Wellness- und Fitnessbereich Platz zu schaffen.
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